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STUDIE |
10.05.2009 |
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Schwerkranke wollen keine Sterbehilfe
Eine Umfrage im Wiener Wilhelminenspital unter schwerstkranken Patienten kommt zu folgendem Schluss: Bei guter Betreuung will fast niemand der Befragten am Ende des Lebens Sterbehilfe.
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778 Patienten wurden für die Studie befragt. |
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0,25 Prozent für aktive Sterbehilfe
Über die Betreuung von Schwerstkranken in der letzten Lebensphase gibt es regelmäßig heftige Diskussionen. Oft rücken Weltanschauung und Ideologie in den Vordergrund, weniger die Fakten. Eine Umfrage des 2006 gegründeten Palliativkonsiliardienstes am Wilhelminenspital bietet jetzt Datenmaterial zur Situation und den Wünschen der betroffenen Patienten.
Insgesamt erhielten 778 Patienten - 443 Frauen und 335 Männer - im Durchschnittsalter von 69 Jahren einen Fragebogen. 95 Prozent der Patienten hatten eine fortgeschrittene Tumorerkrankung.
Die Studie lieferte schließlich folgende Zahlen: Von allen 778 Patienten äußerten nur zwei oder 0,25 Prozent vorübergehend den Wunsch nach aktiver Sterbehilfe. Allerdings, 46 Prozent der dazu Befragten lehnten im Gespräch eine Wiederbelebung im Fall von Herz-Kreislauf-Versagen ab, 21 Prozent eine Sondenernährung. 15 Prozent wollten keine weitere Chemotherapie.
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Wunsch nach Pflege im Kreis der Familie
81 Prozent der befragten Patienten, die sich dazu äußern konnten oder wollten, wollten eine Entlassung nach Hause oder eine Betreuung bei ihren Angehörigen.
15 Prozent wollten an der Palliativstation des Wilhelminenspitals weiter betreut werden, nur 1,5 Prozent wollten im Spital sterben.
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wien.ORF.at; 7.5.09
Anlässlich des 11. Internationalen Palliativkongresses besucht die schwedische Königin Silvia Wien. Die Regentin nahm die Eröffnung im Austria Center vor.
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