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WIRTSCHAFT |
05.04.2011 |
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Staat verkauft Palais Sturany
Eine Tochtergesellschaft der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) bietet nun eine Seltenheit auf dem Immobilienmarkt zum Kauf an: das Palais Sturany am Schottenring. Der Ausschreibungspreis: über 8,5 Millionen Euro.
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Käufer muss in Summe mit mindestens 10,5 Millionen Euro rechnen. |
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Klimt-Malerei an der Decke
Dazu kommen noch die Kleinigkeit von drei Prozent Provision und die Mehrwertsteuer. Das macht dann die stolze Summe von rund 10,5 Millionen Euro.
Der zukünftige Besitzer erhält aber dafür ein Haus, in dem sich im Wohnsalon in der Beletage sogar ein echter Gustav Klimt an der Decke findet, ein Frühwerk, das Ewigkeitswert hat.
Aber trotz all der Pracht, bemühte sich die BIG seit Jahren vergeblich, einen Mieter für das Palais Sturany zu finden. Kaufinteressierte gab es aber genug: "Das waren hauptsächlich private Institutionen. Daher gehen wir davon aus, dass wir diese Liegenschaft zu einem sehr schönen Preis verkaufen können", so BIG-Sprecher Ernst Eichinger.
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Als solides Vorzeigewohnpalais geplant
Seit kurzem läuft die öffentliche Ausschreibung für den Verkauf des Palais, das auch aus kunsthistorischer Sicht wertvoll ist.
Erbaut ab 1874 als Wohnhaus für den Hofbaumeister Johann Sturany, der eine Reihe von bedeutenden Architekten und Künstlern anheuerte, um ein solides Vorzeigewohnpalais zu schaffen, mit dem er sich als Baumeister schmücken konnte.
"Das sieht man besonders gut an der Fassade, die in Sichtstein gebaut und nicht verputzt ist, was sonst eigentlich nur bei öffentlichen Bauten an der Ringstraße vorkommt", sagte der Architekturhistoriker Markus Kristan.
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Kleinere Renovierungsarbeiten notwendig
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Palais Sturany von der Universität übernommen. Bis vor ein paar Jahren war es die Herberge der katholisch-theologischen Fakultät, die einige Spuren hinterlassen hat.
Der Käufer sollte also auch noch ein wenig an Ressourcen für Renovierungsarbeiten übrig haben.
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TV-Tipp
"Wien heute" hat sich im Palais umgesehen. Den Beitrag können Sie im Internet on Demand nachsehen.
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