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CHRONIK |
15.07.2011 |
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"Schlauchlining" macht Rohrtausch einfacher
Der Austausch von unterirdisch verlaufenden Kanalrohren ist äußert aufwendig, besonders im Stadtgebiet. Wien Kanal setzt jetzt auf eine neue Methode namens "Schlauchlining".
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Nur mehr am Anfang und am Ende muss aufgegraben werden. |
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100 Jahre alter Kanal wird erneuert
Laute Presslufthämmer, Tonnen von Aushubmaterial, umfangreiche Sicherungsarbeiten, Behinderungen im ohnehin schon stark belasteten Stadtverkehr: Wenn Rohre getauscht werden müssen, werden viele Menschen extrem belastet.
Im Gegensatz dazu sind für die neue Methode namens "Schlauchlining "nur zwei kleine Baugruben und ein Lkw mit einem Schlauch notwendig. Derzeit praktiziert auf dem Lerchenfelder Gürtel, wo ein 100 Jahre alter Abwasserkanal saniert wird.
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Video zeigt die neue Methode im Einsatz
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Ein Schlauch dient zur neuen Auskleidung des alten Kanals. |
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Nadelfilz, Harz und heißer Dampf
Ein hundert Meter langes Band aus Nadelfilz, imprägniert mit einem Harz und mit einem Kleber versehen, muss in die alten Rohre verlegt werden. Das geschieht mit Hilfe von Druckluft.
Josef Gottschall, Sprecher von Wien Kanal: "Das Band wird mit Druckluft aufgeblasen und mit Druckluft in das bestehende Kanalrohr hineingeblasen. Wenn der Schlauch dann zur Gänze im Kanal ist, wird der Kleber mit heißem Dampf zum Aushärten gebracht. Dann haben wir eine neue Innenschale in einem bestehenden Kanal."
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Große Zeit- und Kostenersparnis
Fast die Hälfte des 2.400 Kilometer langen Kanalnetzes wird mittlerweile so saniert. Das "Schlauchlining" spart viel Zeit und auch etwa die Hälfte der Kosten, die beim Aufgraben anfallen würden.
Die Arbeiten auf dem Lerchenfelder Gürtel dauern noch bis Ende August. Solange sind zwei der vier Fahrspuren gesperrt.
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TV-Hinweis
"Wien heute" hat die Arbeiten beim Schlauchlining mitverfolgt. Den Beitrag sehen Sie am Freitag um 19.00 Uhr in ORF2 in "Wien heute" und danach im Internet on Demand.
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