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CHRONIK |
16.09.2011 |
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Serienmörder tauchte in Wien unter: Festnahme
Ein mutmaßlicher Serienmörder aus Ungarn ist in Wien festgenommen worden. Der 32-Jährige soll zu einer Bande gehören, die in Budapest zumindest vier Menschen ausgeraubt und zum Teil lebendig in einem Waldstück vergraben haben.
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Mann wurde durch Zufall entdeckt. |
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Polizisten fiel nervöser Mann auf
Nach einem Hinweis von Kollegen aus Budapest legten sich Zielfahnder des Bundeskriminalamtes sowie Cobra-Beamte vor einem Internetcafe in Mariahilf auf die Lauer, wie die Polizei einen Bericht der "Kronen Zeitung" gegenüber der ORF-Sendung "Wien heute" bestätigte. Dort soll der 32-Jährige regelmäßig Kunde gewesen sein.
Entdeckt wurde der Mann jedoch nicht von BK oder Cobra, sondern von einem uniformierten Kollegen. Der Mann war einer Fußstreife aufgefallen, da er den Abgang zur U-Bahn Station Nußdorfer Straße hinuntergehen wollte. Als er die Polizisten sah, drehte er um und lief davon.
Die Polizisten holten den Beschuldigten nach kurzer Flucht ein. Die Personenüberprüfung ergab, dass der Mann per Haftbefehl wegen Mordverdachts gesucht wurde.
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Warten auf Auslieferung
Der Ungar soll in seiner Heimat Mitglied einer Raubmörderbande sein. Zuvor wurden sechs Mitglieder dieser Bande festgenommen. Sie sollen im August mindestens vier Menschen überfallen und zum Teil lebendig in einem Waldstück im Budapester Bezirk Csepel vergraben haben.
Der Mann befindet sich derzeit im Landesgericht und soll demnächst nach Ungarn ausgeliefert werden.
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Ein Opfer, das den Raubüberfall überlebte, brachte Beamte auf die Spur. |
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Vergrabene Leichen in Ungarn
Auf die Spur der Bande kamen ungarische Sicherheitskräfte durch einen aus Rumänien stammenden Ungarn. Der junge Mann wurde von einem ihm bekannten Serben zu einem ungarischen Paar eingeladen, das in dem Waldstück lebte. Dort sei der Rumäne gewürgt und zur Herausgabe seiner Kreditkarte inklusive Code gezwungen worden, berichtete damals die ungarische Nachrichtenagentur MTI.
Während sich die Täter auf den Weg zu einem Bankomaten gemacht hatten, ist das Opfer mit hinter dem Rücken gefesselten Händen bis zum Hals in einem Erdloch vergraben zurückgelassen worden. Dem Rumänen gelang es, sich zu befreien und die Polizei zu alarmieren.
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