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MI | 11.04.2012
Verdächtiger (Bild: Polizei)
CHRONIK
Verdächtiger im Donauinsel-Mord ausgeforscht
Nach einem Mord auf der Donauinsel hat die Polizei einen Tatverdächtigen ausgeforscht. Es handelt sich um einen 26-Jährigen, der den Deutschen bei einem Streit erstochen haben soll. Nach ihm wird nun gefahndet, er ist flüchtig.
Zeugen erkannten Mann auf Bild
Umfangreiche Zeugeneinvernahmen führten die Ermittler auf die Spur des Mordverdächtigen. Dabei machten die Ermittler die dreiköpfige Gruppe ausfindig, die sich an jenem Abend zur Gruppe des Opfers gesellt hatte. Die Beamten vernahmen zwei der Männer ein - der beschuldigte 26-Jährige befand sich nicht darunter.

Bei der Befragung der beiden habe sich herausgestellt, dass in erster Linie der Verdächtige und das Opfer gestritten hätten. Plötzlich sei der 29-Jährige zusammengesackt und der Beschuldigte vom Tatort geflüchtet. Das ein Messer im Spiel gewesen sei, hätten die Befragten erst später bemerkt.
26-Jähriger Mann ist untergetaucht.
Fahndung läuft
Die Männer konnten den mutmaßlichen Täter deutlich beschreiben. Da der 26-Jährige Tschetschene bereits einschlägig bekannt ist, legte die Polizei den Zeugen Fotos vor. Darauf sei er als Beteiligter des Streits identifiziert worden, hieß es von den Ermittlern.

Der 26-Jährige ist untergetaucht. Nach ihm wird gefahndet.
Streit aus nichtigen Gründen
Mitte Juli wurde der 29-Jährige am Treppelweg des Entlastungsgerinnes etwa 500 Meter flussabwärts der Reichsbrücke erstochen aufgefunden. Der Mann war zuvor allein auf der Donauinsel unterwegs gewesen, als er auf eine dreiköpfige Gruppe traf.

Es aß und trank mit ihnen, bis sich drei weitere Männer zur Gruppe gesellten. Die Männer gerieten offenbar aus nichtigen Gründen in Streit.
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